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Zurück zum Beginn der Wutgedichte

Die Wut

Ich wünschte jemand wäre bei mir, hier,
Ich fühle mich so einsam und allein,
Denke daran, was du hast angetan mir,
Siehst du nicht deinen beschmutzten Heiligenschein?

Ich habe Mitleid mit dir, könntest du nur auch verzeih’n,
Deine Argumente waren bloß zusammengereimt,
Trotzdem haben sie mich getroffen, sie waren so gemein,
Und du hast sie auch noch ernst gemeint.

In dir selbst ist so viel Wut,
kannst du sie nicht sehen?
Oder fehlt dir nur der Mut,
die deine Fehler einzugestehen?

Du schlägst alles kurz und klein,
Was ist nicht deiner Meinung ist,
Oh ja, das ist fein,
Es wächst ja nicht auf deinem Mist.

Denkst auch noch, du hättest immer Recht,
Und wir andern verbreiten eine böse Lehre,
alle behandeln dich so ungerecht!
Wenn doch bloß alles gut zwischen uns wär.

Keinen Frieden zwischen uns willst,
Glücklich wirst du so nicht,
Zerstörst alles, was du willst.
Willste nicht sehen das Frieden bringende Licht?

Ich hoffe, du schaffst es noch vor dem Jüngsten Gericht,
Die Wut zu überwinden,
Frieden zu finden,
Dann siehst du vielleicht doch noch das Licht.


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Stand: 30.10.08 Mail an mich