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Sophia Seidel: Wutgedicht

Weit entfernt von Böse und Gut,
beherrscht nur noch Hass die Welt,
Angst, Schrecken und Blut.

Gewalt ist mittlerweile schon zum Alltag geworden,
Jugendliche sind erschreckend verdorben,
sind kleine Teufel geworden,
die ohne Grund Leute ermorden.

Sie sind geprägt, inspiriert
von ihren „Ghetto-Idolen“,
die nicht wissen, was draußen wirklich passiert,
die nur drohen, jeden direkt zu versohlen.

Ich frag mich, warum Kinder das nicht hinterfragen,
kein Wunder, dass sie nichts andres mehr sagen,
als „F*ck dich, du Huso, ich töte dich,
geb´ dir 'ne Faust direkt ins Gesicht!“

Wie könnt ihr nur stolz sein,
auf euer blödes Geschwätz,
von Blut, Hass, Gewalt,
das ist doch alles bloß aufgesetzt.

Es gibt Menschen da draußen,
die sind wirklich in Not,
die Leben Tag ein Tag aus,
in Angst um den Tod.

Sie verlieren Freunde, Haus und Familienmitglieder,
die sie nimmer mehr sehn,
nimmer mehr wieder.

Sie Leben in Löchern,
umgeben von Leichen,
und müssen mit ansehen,
wie sie langsam erbleichen.

Leute,
es ist Zeit die Welt zu verändern,
wir müssen weg von hier,
weg von den Schlägern und Kinderschändern.

Doch keiner traut sich, die Täter zu jagen,
ihnen die Meinung zu sagen,
aus Angst sie werden verschlagen.

So wird sich niemals vermeiden lassen,
dass die Leute sich hassen,
solange Kriege die Welt zerstören
und die neuen Generationen, täglich von Gewaltakten hören.

Unsere Welt ist geprägt von Hass und Wut,
da hat zum Aussprechen und Vertragen,
kaum einer Mut.

Die positiven Gefühle gehen allmählich tot,
geht das so weiter,
sehe ich für unsere Gesellschaft ROT!


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Stand: 29.10.08 Mail an mich