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Zurück zum Beginn der Wutgedichte

Alexandra Mai: Wut

Ich hab dir vertraut,
mich geöffnet für dich.
Hab auf dich gebaut,
dann kam der Schlag ins Gesicht.

Wir waren doch glücklich zusammen
Was ist nur geschehn?
Ich bin im Innern gefangen,
kannst du das nicht sehn?

Du lässt mich allein,
in all meinem Schmerz.
In der Wut und der Pein,
es zerreißt mir mein Herz.

Jetzt ist er weg, der Liebesbot’
und der Zorn tobt in mir;
ohnmächtig und rot.
Was geschieht denn nur hier?

Ich will dich anschrein, dir zeigen, wie’s ist.
Ich bin so wütend auf dich,
dass du gegangen bist.
Aber trotz allem liebe ich dich!


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Stand: 29.10.08 Mail an mich